Ab 1. Januar 2025 gibt es im Landkreis Märkisch-Oderland nur noch Gelbe Tonnen zur Entsorgung von Leichtverpackungen. Damit ist 2024 das letzte Jahr, in dem Leichtverpackungen im gelben Sack gesammelt werden können. Darüber informierte Angela Friesse, Werkleiterin des Entsorgungsbetriebs Märkisch-Oderland (EMO), auf der Januar-Sitzung des Werksausschusses die Kreistagsabgeordneten. Geplant ist, die Verteilung der Tonnen im November und Dezember dieses Jahres zu bewerkstelligen.
Der EMO ist dabei lediglich Abstimmungspartner, denn mit dem Dualen System ist in den 1990er-Jahren ein zweites Abfallsystem neben den Landkreisen und Städten etabliert worden, das für die Rücknahme von Leichtverpackungen verantwortlich zeichnet. Verbraucher, die diese Verpackungen kaufen, dazu zählen Joghurtbecher, Konservendosen und Getränkekartons, zahlen bereits für die künftige Entsorgung und Verwertung mit.
Die 120 und 240 Liter fassenden Gelben Tonnen sollen weiterhin im 14-täglichen Turnus abgeholt werden. Bei den Entsorgern gebe es die Befürchtung, dass Restmüll in den Gelben Tonnen landet, wenn diese zum Abholungstag nicht vollständig gefüllt seien. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche Behältergrößen entsprechend der Personenanzahl in den Haushalten. Während Haushalte mit ein bis drei Personen mindestens die 120-Liter-Tonnen erhalten, gehören ab vier Personen 240 Liter Fassungsvermögen zur Regelausstattung. Ab 20 Personen gibt es 1100-Liter-Tonnen und wenn nötig eine wöchentliche Abfuhr. „Falsch befüllte Tonnen werden nicht mitgenommen“, sagt Angela Friesse, Werksleiterin des EMO.
Text: Entsorgungsbetrieb Märkisch-Oderland (EMO)