Die kürzlich angekündigte neue Linienführung des Busses 940 hatte nicht nur im Rathaus für Unmut gesorgt. Auch einige Neuenhagener bewerteten die vorgestellten Pläne als eine Verschlechterung. Nun hat der Landkreis Märkisch-Oderland, als Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr, seine bisherige Planung verworfen und die von der Gemeindeverwaltung Neuenhagen präferierte Variante aufgegriffen. Somit wird die Linienführung der 940 nicht geändert.
Ein zusätzliches Fahrzeug wird auf einer neuen Linie 938 zwischen S-Bahnhof Neuenhagen Nord und dem Gruscheweg und wieder über das Gewerbegebiet (Zum Mühlenfließ) zurück pendeln, heißt es in einer Mitteilung an den zuständigen Fachbereich im Rathaus (siehe Skizze). Demnach reichen für diese Strecke (diesen Umlauf) keine 20 Minuten. Deshalb wird auf dieser Linie ein 30-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit eingeführt. In nicht so stark frequentierten Zeiten – von 8:22 bis 14:22 Uhr – wird es einen Stundentakt geben.
Die Anbindung der alten und unveränderten 940 auf die neue Linie am S-Bahnhof Neuenhagen in Richtung Gruscheweg wird gesichert, heißt es in der Mitteilung des Landkreises. So soll für die Schüler ein Umstieg – entsprechend Fahrplan um 7:27 Uhr möglich sein, wodurch die Kinder um 7:33 Uhr am Gruscheweg in der Schule sein können, bei einem Unterrichtsbeginn von 7:55 Uhr, wird weiter ausgeführt. Zudem wird eine neue Bushaltestelle in der Hauptstraße an der Kreuzung Speyerstraße entstehen.
Derzeit ist der Fahrplan in der Detailabstimmung. Die Änderungen treten zum 1. September in Kraft. Die Fahrpläne sind auf der mobus-Homepage einsehbar.