Nachbarfeuerwehren überraschen mit Parade


Geglückte Premiere – erstmalig wurde ein Weihnachtsbaum in der neuen Bodenhülse am Marktplatz aufgestellt und am Freitag geschmückt. Etwa 400 Neuenhagener machten sich auf den Weg ins Ortszentrum, um bei Glühwein, Bratwurst und Co. die Weihnachtszeit einzuläuten. Insgesamt wurden rund 230 Waffeln ausgegeben und 125 Baumanhänger gebastelt. Bei der Aktion wurden 200 Euro gespendet, die auf den Hospizverein Polarstern (124 Euro) und die Aline Reimann Stiftung (76 Euro) aufgeteilt wurden.


Unangekündigter Höhepunkt war die Feuerwehrparade der Wehren aus Schöneiche und Rüdersdorf. Die Kameraden aus den Nachbarkommunen hatten ihre Lichterfahrt nach Woltersdorf bereits geplant. Als sie von der Neuenhagener Veranstaltung erfuhren, haben sie sich dazu entschieden, auf dem Weg dorthin den Neuenhagenern eine kleine Überraschung zu bereiten. Diese sehr spontane Aktion ist eine tolle Geste und zeigt, wie die Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, erklärte ein Neuenhagener Feuerwehrmann am Rande des Festes. Die Aussichten auf eine Wiederholung der Erleuchtungsfeier stehen nach diesem Auftakt gut, heißt es aus dem Idee gebenden und ausführenden Fachbereich Bauverwaltung und öffentliche Ordnung.


Auch der Neuenhagener Weihnachtsmarkt, rund um die vom Internationalen Bund (IB) betriebene Arche-Neuenhagen, sorgte für Zustrom. An beiden Veranstaltungstagen kamen mehr 11.000 Besucher. Der IB als Veranstalter und die Händler zeigten sich im Nachgang sehr zufrieden, erklärt Arche-Chef Ralf Lauckner.