Aktuell sind Mitarbeiter der Gemeinde und fachkundige Ehrenamtler von der Nabu-Ortsgruppe Neuenhagen und dem Internationalen Bund in der Gartenstadt unterwegs, um die mehr als 180 Wildbienen-und Insektenweiden zu überprüfen. Ziel, der im März angekündigten Begehung, ist eine Bestandsaufnahme der als Blumenwiese genutzten Flächen im öffentlichen Straßenraum. Diese sollen fachgerecht bewirtschaftet und nicht dem Wildwuchs überlassen werden. Deshalb werden die Wildbienen-und Insektenweidenexperten auch den kürzlich veröffentlichten Flyer „Trockenresistente Pflanzen“ in die Briefkästen der Weidenbetreiber einwerfen, um Pflanztipps zu geben. Die Auswertung soll noch in diesem Sommer erfolgen, um dann auch mit nützlichen Ratschlägen an die Freiwilligen zu punkten. „Wir wollen die Neuenhagener, die sich für die Natur im Ort engagieren, nicht im strengen Sinn kontrollieren. Es geht vielmehr darum, Hinweise zu geben, wie die Weiden aufgewertet werden können“, sagt Nicole Mirus, die im Rathaus für das Projekt „Neuenhagen Summt!“ zuständig ist. Es sei auch nicht verwerflich, wenn jemand aus privaten Gründen es nicht mehr schafft, die Nutzungsvereinbarung mit der Gemeinde einzuhalten. Dann sollte die Vereinbarung besser aufgelöst werden, als dass Beschwerden über Unkraut am Straßenrand, die Akzeptanz des sehr sinnvollen und gut angenommen Projekts gefährden, erklärt Nicole Mirus weiter.