Die Idee zu den MOL-Nachrichten kam im Jahr 2023, als die Macher feststellten, dass die Region des Landkreises Märkisch-Oderland in den etablieren Medien immer weniger reflektiert wird. "Ich wurde bei Veranstaltungen direkt von Menschen aus der Region angesprochen, dass sie viele Informationen nicht mehr in ihren Zeitungen finden", erklärt Andreas Prinz, der das Projekt mit seinen Partnern entwickelt hat.
Da die Verteilung eines Papierformates einen enormen Kostenblock hervorbringt, war es logisch, Informationen über das Internet bereitzustellen. Nach Absprache mit verschiedenen Medienschaffenden und Journalisten wurde das Projekt geplant. Es erfolgten Absprachen mit verschiedenen Unterstützern, die für dieses Projekt sehr gute Entwicklungschancen sehen.
Von Beginn an gibt es vom Landkreis Märkisch-Oderland, der Sparkasse Märkisch-Oderland, aber auch von Stadt- und Gemeindeverwaltungen und Unternehmen große Unterstützung, berichtet Prinz. Bei der Medienagentur Berlin Brandenburg (mabb) wurde ein Antrag auf Förderung dieses lokaljournalistischen Angebotes gestellt. Diesem Antrag wurde zugestimmt.
Das Portal ist noch im Aufbau. Zu Beginn des Jahres 2024 wurde mit der Konzipierung und Programmierung begonnen. Es wurden interne und externe Bereiche geschaffen. In der Folge wurden die Journalisten und Partner eingewiesen und es konnte mit der Dateneingabe begonnen werden, so dass im Moment des Onlinegangs bereits einige Datensätze vorhanden sind. Die Leser können an ihrem Endgerät die Stadt oder Region des Landkreises wählen, die sie angezeigt bekommen. Somit werden mit der Filter-Einstellung „Neuenhagen“ erste Texte angezeigt, die sich auch aus Informationen der Gemeinde-Homepage zusammensetzen.
Der Landrat des Landkreises Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt, freut sich als finanzieller Förderer über das neue Angebot: "Wenn aus der Kreisverwaltung mal schnell etwas für die Bürger mitgeteilt werden muss, ist dies ein schneller Weg. Die Leser müssen sich ihre Informationen nicht über viele einzelne Internetseiten zusammensuchen. Wir wünschen dem neuen Nachrichtenprojekt gutes Gelingen und hoffen, dass es sich schnell etabliert."