Neue Höchstspannungsleitung in Betrieb


Neuenhagen trägt zur Energiewende bei. Auch wenn das vereinfacht ausgedrückt ist, ist es grundlegend richtig. Denn am 15. März wurde vom Betreiber 50 Hertz der „Nordring Berlin“ im Umspannwerkwerk Neuenhagen offiziell ans Netz genommen. Er sichert die Versorgung des Großraums Berlin-Brandenburg mit regenerativer Energie. Mit einem lauten Knall wurde die 75 Kilometer lange Freileitung zwischen den Brandenburger Umspannwerken (UW) Neuenhagen im Osten und Wustermark im Westen der Hauptstadt in Anwesenheit von Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg und Franziska Giffey, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe und Bürgermeisterin von Berlin, freigeschaltet.

Ehrengäste bei Freischaltung anwesend: Bürgermeister Ansgar Scharnke und der Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger wenige Minuten vor dem Freischaltungsknall im Publikum (Mitte von links)


Mit dem Nordring Berlin will 50Hertz der wachsenden Bedeutung von Erneuerbaren Energien in Brandenburg Rechnung tragen und dabei helfen, die deutschen und europäischen Klimaschutzziele zu erreichen. Derzeit betreibt 50Hertz den Nordring Berlin mit 220 Kilovolt (kV), ab Ende 2025 werden die Systeme sukzessive auf 380 kV umgestellt. Insgesamt wurden auf der Strecke 204 Masten errichtet und 1.800 Kilometer Leiterseile gespannt. Die Investitionen liegen bei rund 193 Millionen Euro.


Foto oben: Jörg Steinbach, Franziska Giffey und Stefan Kapferer, Vorsitzender der 50Hertz-Geschäftsführung, im Umspannwerk Neuenhagen