Spende bringt mehr Aufenthaltsqualität


Ein Lebensgefühl der Nachwelt hinterlassen. So oder so ähnlich kann man die Geschichte rund um die großzügige Spende von Erhard Dechnik und seiner Familie beschreiben. Die Ehefrau des 91-jährigen war im Januar 2024 verstorben. An ihrem 90. Geburtstag im September 2023 wurde auch über ihr Vermächtnis gesprochen. So kam die Idee auf, eine Bank für den Hellpfühlepark zu spenden. Seit 1960 war das Ehepaar in Bollensdorf glücklich, bis im Jahr 1987 der Umzug anstand. Seitdem lebten die Dechniks rund 200 Meter vom Hellpfühlepark entfernt. 

Gemeinsames Finale: Sascha Körner (stellvertretender Bauhofchef), Rico Wendel und Erhard Dechnik bringen zusammen das Gedenkschild an


Über die Jahrzehnte verbrachten die beiden viel Zeit in dem Park. „Wir hatten hier unseren Ort der Entspannung und der Besinnung. Diese idyllische Anlage mit der Bank ist eine schöne bleibende Erinnerung an meine Frau“, erklärt Dechnik. Um diese Erinnerung zu verwirklichen, entschied sich die Familie für eine Spende an den Hellpfühlepark. In Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof wurde eine 3-Sitzer-Bank im Wert von 1.145 Euro bestellt. 

Nicht nur Dechnik kann auf der Bank sitzen, wenn er an die schöne Zeit mit Nachtigall, Käuzchen oder Wildenten im Park zurückblickt. Nun können alle Neuenhagener von dort aus auf den Teich schauen und sich in der Natur besinnen, so wie es das Ehepaar viele Jahrzehnte lang zusammen konnte. Die Verwaltung der Gartenstadt ist dankbar: „Die Gemeinde freut sich immer über derartig großzügige Spenden. Durch das Engagement von Herrn Dechnik wird unser Park aufgewertet und erinnert an den Wert der Natur“, freut sich Rico Wendel, Fachgruppenleiter Öffentliches Grün, Baum- und Naturschutz im Rathaus Neuenhagen.

Ort der Erinnerung für sich und Aufenthaltsqualität für alle Neuenhagener geschaffen: Erhard Dechnik