Mehrere hundert Menschen haben die Angebote des Tages der Sicherheit am 3. November im und am Bürgerhaus wahrgenommen. Rund 40 Personen – darunter auch Bürgermeister Ansgar Scharnke, trauten sich in den Rettungssimulator, um einen verletzungsfreien Ausstieg nach einem Autounfall mit Überschlag zu simulieren. Knapp 80 Personen nutzten die Möglichkeit, um ihre Fahrräder von der Polizei kodieren zu lassen. Der Informationsstand der Präventionsabteilung der Polizei Brandenburg brachte viele erstaunte Gesichter hervor, als demonstriert wurde, wie leicht herkömmliche – zu 80 Prozent in den deutschen Haushalten verbaute, Fenster sich mit banalen Hebelwerkzeugen öffnen lassen. Folglich entschlossen sich wieder einige Neuenhagener, eine Vor-Ort-Beratung der Polizei zum Thema Einbruchschutz zu vereinbaren. Darüber hinaus präsentierte sich neben der Gemeinde erstmalig der Opferschutzverband „Weisser Ring“ mit seinem Beratungsangebot. Dort waren etwa die Gefahren im Internet, wie beispielsweise Cybermobbing, ein aktuelles Thema.
Höhepunkt war die Aufklärungsshow von „Madel und Schirrmeister“ im großen Saal des Bürgerhauses. Uwe Madel, Moderator des TV-Kriminalmagazins Täter-Opfer-Polizei, spielte sich dabei Pointenreich mit Jürgen Schirrmeister von der Prävention in der Polizeiinspektion Märkisch-Oderland unter Einbindung des Publikums die Bälle zu. Das Duo hatte trotz des ernsten Themas der Kriminalprävention durch die heitere Art einen guten Zugang zu den rund 110 Besuchern. Das vom Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (Stabsstelle Präventionsbeauftragter) geförderte Informationsformat räumte auch mit vielen gefühlten Ängsten auf. So sei die Wahrscheinlichkeit, bei einem Einbruch von einem Einbrecher körperlich angegriffen zu werden, statistisch verschwindend gering. Einbrecher würden den Kontakt zu Anwohnern vermeiden wollen, stellten Madel und Schirrmeister eingängig da.
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Derartige Terminvereinbarungen sind ganzjährig über Rüdiger Wantzlöben möglich: Telefonnummer 03341/330-1085 oder per Mail an ruediger.wantzloeben@polizei.brandenburg.de