Oberschule auf KWO-Gelände muss Priorität haben


Nach der gescheiterten Abwahl von Hoppegartens Bürgermeister Sven Siebert drängt die Gemeinde Neuenhagen bei Berlin auf eine schnelle Rückkehr zu den Sachthemen. „Neuenhagen und Hoppegarten haben als Mittelzentrum eine Pflicht zum Gestalten. Die Oberschule am KWO-Gelände wird dringend benötigt, was jüngste Zahlen zu fehlenden Schulplätzen erneut bitter bestätigen. Mit einer raschen und gelungenen Umsetzung des Projekts Oberschule, mit der Schaffung von Baurecht für den Landkreis, könnten alle politischen Akteure in Hoppegarten ein starkes Signal setzen“, erklärt Neuenhagens Bürgermeister Ansgar Scharnke. Es dürfe nun keine weitere Zeit verschwendet werden, fordert Scharnke weiter.

Deshalb treffen sich am Mittwoch, den 4. September 2024, die Bauverwaltungen beider Gemeinden und die Bürgermeister Ansgar Scharnke und Sven Siebert, um Einzelheiten zum Entwurf des Bebauungsplanes abzustimmen. Im Fokus stehen der Lärmschutz und die Verkehrserschließung für das Schulgelände. Diese Themen können Auswirkungen auf die Neuenhagener Nachbarschaft rund um die Virchowstraße haben und müssen zuvor verträglich geregelt werden. Nach Vorlage eines abgestimmten Entwurfes zum Bebauungsplan in diesem Herbst soll dann alles ganz schnell gehen, zeigt sich Bürgermeister Ansgar Scharnke zuversichtlich: „Ich hatte angekündigt, und mit Sven Siebert abgesprochen, dass wir nach der Sommerpause die Kooperation auf Verwaltungsebene intensivieren wollen. Das Thema ist umso dringlicher, nachdem der Landkreis am Wochenende in der Presse angekündigt hat, Planungen für eine Aufstockung der Oberschulen in Fredersdorf und Strausberg einleiten zu wollen. Der Landkreis sollte, statt neue Planungen zu beginnen, endlich seine Planungen in Hoppegarten forcieren. Neuenhagen hat mit dem Bau der Grundschule am Gruscheweg gezeigt, dass wir in weit weniger als zwei Jahren Bauzeit eine große Schule samt Sporthalle errichten können.“