Starkes Zukunftszeichen


Neuenhagen wird grüner und widerstandsfähiger. Im Hellpfühlepark hat die Gemeinde im April 2025 eine Roteiche, den "Baum des Jahres 2025", gepflanzt. Dieser Baum ist ein wichtiger Verbündeter im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels. Seine besondere Fähigkeit, auch mit trockeneren Bedingungen gut zurechtzukommen, macht ihn zu einem zukunftsweisenden Baum für unsere Region. 

Die Roteiche ist vor 300 Jahren über Frankreich nach Europa gekommen und wurde zunächst vor allem in Parks, Botanischen Gärten und herrschaftlichen Alleen angepflanzt. Ein holz- und forstwirtschaftliches Interesse war zunächst recht gering und nahm erst ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts allmählich zu. So steht es auf der Homepage der Stiftung, die in jedem Jahr einen neuen Baum kürt. „In Zeiten des Klimawandels gewinnt diese Baumart zunehmend an Bedeutung. Ihre Fähigkeit, auch auf trockeneren Standorten zu gedeihen, macht sie zu einem wichtigen Bestandteil der deutschen Wälder. Sie steht für Resilienz und nachhaltige Forstwirtschaft“, beschreibt Georg Schirmbeck, Schirmherr der Aktion "Baum des Jahres 2025", die Vorzüge des Baumes. 

Rico Wendel, Matthias Bahr, Karolin Kalitzki (Fachbereichsleiterin Bauverwaltung und öffentliche Ordnung) und Bürgermeister Ansgar Scharnke (von links)

Diese Pflanzung setzt eine Tradition in der Gemeinde fort. Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei Mehlbeeren im Sport- und Geschichtspark Bollensdorf gepflanzt. Nun gesellt sich die junge Roteiche zu ihren stattlichen Artgenossen im Hellpfühlepark, wie Rico Wendel, Fachgruppenleiter für Öffentliches Grün, Baum- und Naturschutz, erklärt. Auch auf dem Friedensplatz haben bereits im Herbst weitere Eichen ein neues Zuhause gefunden. 

Die ortsansässige Firma Galabau M. Bahr hat nicht nur die Kosten für die fachgerechte Pflanzung übernommen, sondern auch den Baum selbst gespendet. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung und die langjährige, zuverlässige Partnerschaft“, zeigt sich Wendel erfreut. 

Er lädt alle Neuenhagener ein, im Hellpfühlepark vorbeizukommen, um dieses Symbol für Klimaresilienz und die Verbundenheit der Gemeinde mit der Natur zu bestaunen.