Malerei auf Geschichtsrundweg fertiggestellt


Im März 2020 wurde mit dem Bau des Geschichtsrundweges und der Anlage von Biotopen im Sport- und Geschichtspark Bollensdorf begonnen. Die grundsätzlichen Arbeiten und Pflanzungen konnten im April dieses Jahres abgeschlossen werden. Nun wurde auch eine Malerei der Künstlerin Beate Ritter vom Atelier B. R. auf dem asphaltierten Geschichtsrundweg fertiggestellt.

Historie und Moderne: Klaus Wegner (blaues T-Shirt) vom Geschichtskreis Bollensdorf erklärt historische Details des Areals. Vor der im Bau befindlichen neuen Sporthalle Bollensdorf hören Dr. Peter Stolley (sitzend) und Dr. Martin Grabow (mit Sonnenbrille) vom Geschichtskreis sowie Christoph Knohse aufmerksam zu.


Bei der Konzeptionierung der gesamten Anlage und dem Anlegen der Biotope wurde darauf geachtet, robuste heimische Gehölze und bienenfreundliche Gewächse zu Pflanzen. Mit sieben Tafeln entlang des Geschichtsrundweges kann nun historisches Wissen zum Gutshof getankt werden. An drei Tafeln wurden Sitzbänke und Papierkörbe aufgestellt, um ein längeres Verweilen zu ermöglichen. An der Tafel mit den Informationen zu den Gebäuden des Gutshofes wurde ebenfalls eine Sitzbank aufgestellt (siehe Foto oben). Durch die Ausrichtung der Sitzbank und der damit einhergehenden Sicht auf den Gutshof wurde die Gelegenheit genutzt, den Gutshof einschließlich historischer, nicht mehr vorhandener Gebäude auf dem Rundweg selbst malerisch darzustellen. Für das Auftragswerk wurde der Geschichtskreis Bollensdorf eingebunden. Annemarie Fahle, Mitglied des Geschichtskreises, stellte der Künstlerin hierfür eine Zeichnung bereit, die als Grundlage der Interpretation auf dem Rundweg diente.

Beim Vororttermin sicherte Christoph Knohse, im Rathaus zuständig für den Hochbau, dem Geschichtskreis Bollensdorf einen besseren Zugang zum Geschichtsweg zu. Der Geschichtskreis beschäftigt sich regelmäßig mit den historischen Besonderheiten Bollensdorf im direkt angrenzenden Geschichtskabinett im Kelch-Mausoleum auf dem Gelände der Evangelischen Verheißungskirchengemeinde Neuenhagen-Dahlwitz.

Gepflasterte Zuwegung: Rathausmitarbeiter Christoph Knohse (rechts) erklärt den Geschichtskreismitgliedern Klaus Wegner, Dr. Peter Stolley und Dr. Martin Grabow  (von links) die Planungen für den kurzen Übergang vom Zaun auf den Rundweg. Der Bauhof Neuenhagen will hierfür  überschüssige Materialen verwenden, um eine unkomplizierte sowie kostensparende Lösung bereitzustellen. Im Hintergrund sind das Mausoleum (links) und die Dorfkirche Bollensdorf (rechts) zu sehen.

 

Mitmachen erwünscht: Klaus Wegner zeigt ein Foto einer Traktorenlieferung, die um 1947 am Bahnhof Neuenhagen ankam.

Aufruf: Geschichtsinteressierte Neuenhagener sind im Geschichtskreis willkommen sich einzubringen. Donnerstags ab 9 Uhr trifft sich der Kreis in der Dorfstraße 9 im Kelch-Mausoleum. 

Kontakt: geschichtskreis@arcor.de oder 03342-259730 (bestenfalls immer donnerstags ab 9 Uhr erreichbar)