Was für eine Entwicklung – vor 30 Jahren begannen 20 Mitarbeiter mit der Berufsausbildung für junge Menschen mit Lernproblemen auf dem Gelände in der Ziegelstraße 16. Heute ist der Internationale Bund mit seinen vielfältigen Aktivitäten, Angeboten und Einrichtungen in Neuenhagen kaum wegzudenken. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums wurde ein großes Fest auf dem grünen Bildungscampus in der Ziegelstraße organisiert. Für den Landrat von Märkisch-Oderland, Gernot Schmidt, war es quasi ein Heimspiel, denn er absolvierte in Neuenhagen seine Ausbildung. Der SPD-Politiker würdigte die Arbeit des IB: „Es gibt drei Elemente im Leben: eine gute Ausbildung, seinen Platz finden und die Wertevermittlung. Dafür steht der IB und dafür möchte ich mich bedanken.“ Auch Bürgermeister Ansgar Scharnke (Bild oben) betonte in seinem Grußwort das enge Geflecht, das zwischen Gemeinde und IB entstanden ist: „Der Internationale Bund ist fester Bestandteil des gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens in der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin. In den vergangenen 30 Jahren gab es zwischen dem IB und der Gemeinde eine sehr gute Zusammenarbeit.“ Er wünschte sich auch weiterhin eine enge Kooperation. Dass der Standort Neuenhagen für den Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit wichtig ist, unterstrich Niels Spellbrink, Co-Geschäftsführer der IB Berlin-Brandenburg gGmbH: „Stillstand ist nicht unsere Stärke. Wir wollen uns immer weiterentwickeln. In Neuenhagen sind einige unserer Häuser in die Jahre gekommen. Deshalb wollen wir in den kommenden Jahren den Fokus auf die Sanierung der Gebäude legen.“