„Jugend forscht“ in der Gartenstadt


Das Motto beim diesjährigen Ostbrandenburger Regionalwettbewerb lautete „Mach Ideen groß!“. Besonders beeindruckend – bei der Preisverleihung in der Aula des Einstein-Gymnasiums Neuenhagen – war die Leistung von Anna Maria Weiß vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen mit der Erforschung des HD189733-Sternensystems. Noch vor wenigen Tagen präsentierte sie dem Ministerpräsidenten Dietmar Woidke ihre Arbeit. Heute konnte die 17-jährige mit ihrem Projekt an der Schulsternwarte überzeugen, dass sie sich einen Startplatz im Landesfinale Brandenburg sicherte. Zudem erhielt die Schülerin den Sonderpreis des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg. Sie hatte einen Planetentransit photometrisch vermessen und ein Spektrum des Zentralsterns ausgewertet. Die Jury lobte die sehr detailliere Datenanalyse und ihr hohes Verständnis der astrophysikalischen Zusammenhänge. Ebenfalls erfolgreich waren Louis Cyron (15), Erik Bauer (14) und Justin Jeremie Wilke (14) vom Einstein-Gymnasium Neuenhagen. Die drei Biologen schafften es mit ihrer Untersuchung der Fitness verschiedener Pflanzen eine Runde weiter. Das Fazit der Jury: Mit ihren Überlegungen, wie optimierte Pflanzen sich positiver auf das Klima auswirken, gehen die Gymnasiasten in eine vielversprechende Richtung für weitere Projekte.

Der Wettbewerb soll für die MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern. Insgesamt stellten 81 MINT-Talente ihre Forschungsergebnisse beim Jugend forscht-Regionalwettbewerb Brandenburg Ost 2023 vor. Von insgesamt 54 Projekten wurden 15 Siegerprojekte gekürt. Die Gewinner dürfen Ende April am Brandenburger Landeswettbewerb teilnehmen. Von den 54 Projekten kamen sieben aus dem Einstein-Gymnasium, wovon sich die zwei beschriebenen Projekte den Regionalsieg und damit das Weiterkommen sicherten. Präsentiert wurden Projekte in der Gartenstadthalle. Der Energiedienstleister EWE ist seit 2001 Patenunternehmen und Ausrichter des Regionalwettbewerbs Brandenburg Ost.

Fotoquelle: EWE